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Social Media und Stress - die Kontrolle wiederbekommen


Mann konsumiert Social Media Inhalte auf seinem Smartphone

Der Effekt des Konsums von negativen Nachrichten auf unser Wohlbefinden erschliesst sich schnell. Doch viele Menschen machen die Erfahrung, dass der Konsum von Nachrichten JEDER Art auf Social Media sie anstrengt und sie mit einer noch schlechteren Gemütsverfassung zurücklässt als vor dem Konsum.

Tatsächlich belegen medizinische Studien höhere Werte des Stresshormons Cortisol selbst nach dem Konsum von positiven Nachrichten auf Social Media.

 

Folgende 3 Ursachen werden ausgemacht:


♨️ Das Scrollen versetzt unser Gehirn in einen Erwartungszustand, mit dem sich das Gehirn besser vorbereiten möchte, auf den nächsten Stimulus zu antworten.


♨️ Der schnell wechselnde Input belastet unsere kognitive Verarbeitung.


♨️ Es findet ein sozialer Vergleich mit anderen statt.


Nachdem Sie das jetzt gelesen haben, wird es Sie vermutlich noch nicht davon abbringen, weiterhin in unveränderten Dosen Social Media zu konsumieren. 


Das kommt daher, dass die beschriebene latente Stresserfahrung und das Verlangen, uns mit einem kurzen Ausflug in Social Media etwas Gutes tun zu wollen (z.B. uns zu beruhigen), zwei unterschiedliche paar Schuhe sind.


Wir haben trotz der negativen Effekte diese überlaute Stimme im Kopf, die sagt, „Nur 5 Minuten scrollen - und es geht Dir besser!“ 🤡


Und das ist vollkommen menschlich: wir wollen uns von äußeren Stressoren ablenken, folgen dem Wunsch nach sozialer Bindung, und wissen aus Erfahrung, dass der Konsum von Katzenvideos uns schöne Momente bescheren kann ,-)


Wenn wir Abstand von Social Media gewinnen wollen, müssen wir mit dem beschriebenen Verlangen unseren Frieden machen, statt zu versuchen, es mit Willenskraft zu bekämpfen. Es wird ansonsten nur stärker. 

 

Das Verlangen, das wir fühlen, ist an die Belohnung gekoppelt, die wir jedes Mal spüren, wenn wir Social Media konsumieren. Unser Gehirn bekommt eine kräftige Dosis des Glückshormons Dopamin und ist für kurze Zeit im 7. Himmel. Aus seiner Sicht ist es keine gute Idee, damit aufzuhören. Das Verlangen, das wir spüren, ist seine klare Botschaft an uns, es wieder zu tun.

 

Doch wir können lernen, mit diesem Verlangen Frieden zu schliessen. Es kostet nur einen Moment Achtsamkeit, zu pausieren, das Verlangen wahrzunehmen und für einige wenige Sekunden mit ihm dazusitzen, statt ihm nachzugeben. Wertvolle Sekunden, in welchen wir unserem Gehirn zeigen können, dass nichts passiert, wenn wir die Reaktion abbrechen. Nach nur wenigen Tagen konstanten Sammelns solcher Pausen-Momente bekommen wir unsere Kontrolle zurück. Und: es wird jedes mal leichter.


Falls Sie mit dem Thema Achtsamkeit noch keine Erfahrung haben:



Eine Reduzierung des Social-Media-Konsums kann ein sehr wichtiger Baustein in einer Anti-Stress-Strategie sein und den Stress in Ihrem Leben deutlich reduzieren. Ich biete Ihnen an, Sie dabei professionell zu begleiten.


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